Im Rahmen der 18. Zipfer Trophy am Attersee wurden vom 18. – 20. August die österreichischen sowie die ungarischen Soling-Staatsmeisterschaften durchgeführt. Nach langer Wartezeit bei Flaute rettete die berühmte Rosenwind am Sonntag noch den Titelkampf, bei dem sich die Routinier Christian Binder mit seinem Team durchsetzte und nicht nur zum Staatsmeister kürte, sondern auch die Österreich-Ungarische Wertung gewann.
Am Sonntag standen die Vorzeichen für die 18. Zipfer Trophy des UYC Attersee nicht gut. Eine lange Flaute gefährdete zunächst eine vollständige Wertung der Titelkämpfe. Um 14:00 Uhr sorgte dann aber der berühmte Rosenwind am Attersee, der bei sonnigem Sommerwetter aus nordöstlicher Richtung durch eine regionale thermische Luftströmung bläst, für Entwarnung. Die 34 Boote starke Regatta, bei der Akteure aus sieben Nationen und zwei Kontinenten vertreten waren, konnte gültig zu Ende geführt werden.
Aus der Wettfahrtreihe ging das Team Christian Binder (YC Breitenbrunn) / Franz Fellner (YC Breitenbrunn) / Christian Feichtinger (SC Ebensee) als klarer Sieger und damit als Österreichischer Staatsmeister der Soling-Klasse und Gewinner der Zipfer Trophy hervor. Sie gewannen gleichzeitig den Monachia-Cup für das beste österreichische oder ungarische Boot. Zweite und damit Österr. Vizestaatsmeister sind Florian und Michael Felzmann / Stephan Beurle (alle SC Kammersee). Als Dritte platziert sich die Crew Dmytro Yarovyy / Roman Marchenko / Yevgen Klochko aus der Ukraine. Sie gewinnen außerdem den Alpen-Cup – eine Kombinationswertung der Italienischen, Deutschen und Österreichischen Staatsmeisterschaft. Das Team Sandor Varjas / Laszlo Kovacsi / Gabor Meretei, in der Gesamtwertung zwölfte, ist als beste ungarische Mannschaft Ungarischer Meister. Die beste Dame im Feld ist Vera Geck (UYC Attersee), sie gewinnt den Gundl-Pokal.